OFFENER HOF SUSANNE HOFFMANN

Bodo Henke

Vita

1937geb. in Trebitsch/Nm.
1945Umsiedlung nach Brandenburg/Havel 1955 Abitur
1958Staatsexamen als Lehrer für Deutsch und Kunsterziehung in Erfurt
1958Staatsexamen als Lehrer für Deutsch und Kunsterziehung in Erfurt
erste Lehrerstellen in Blumenthal/Mark und Plaue/H.
1961 – 1991Lehrer an der Maurice-Thorez-OS in Brandenburg/Havel
1991 – 2001Kunstlehrer am von-Saldern-Gymnasium in Brandenburg an der Havel
1990 – 1995Dozent an der Wredow ́schen Zeichenschule
1992 – 2001Moderator Kunst und Aufgabenberater
2001Pensionierung

Seit 1961 Mitglied der Gruppe Brandenburger Kunsterzieher, gemeinsame Fortbildungen, Konverabende und jährliche künstlerische Praktika

Seit 1980 intensive Beschäftigung mit der Plastik. Es entstehen vorwiegend Holzskulpturen

Nach 1990 Kunstreisen nach Deutschland, Spanien, Frankreich, Andorra, England, Norwegen, Italien, Rom, Florenz, Granada, London, Paris, Straßburg, Oslo, Moskau, St. Petersburg, Wien, Mexico

Arbeitsweise

Zeichnen, malen, schnitzen sind meine „Lebensmittel“. Mit den Bildern und Figuren schaffe ich mir ein Gegenüber. Meine Figuren sind meist aus Holz. (Ich habe auch mit Ton, Stein und Bein gearbeitet). Holz ist warm, hat Maserung und Farbe und lässt sich in die Hand nehmen. Es macht Freude, mit dem Werkzeug zu hantieren, zu sägen, zu schlagen, zu schneiden, und es erfüllt mich, wenn sich die Figur langsam aus dem Material herausschlägt.

Bei meinen Papierschnitten umgehe ich den Horror vacui. Ein Papierschnipsel gibt schon die Farbe und die Form vor. Das Bild endet dann meist mit menschlichen Figuren, die ihre und meine Befindlichkeit zeigen und auch erotisch und humorvoll sein können.

Ausstellungsbeteiligungen

Volkskunstausstellungen in Brandenburg/Havel seit 1962, auch in Potsdam und Berlin,
Lehren und Gestalten seit 1974 in Potsdam,
1989 am Fernsehturm Berlin Arbeiterfestspiele in Suhl 1978 Budjonny-Reiter als Plakat,
Gemeinschaftsausstellungen im Haus der Lehrer Potsdam
1961 bis 1991 Pleinairs in Polen 1979, 1980, 1986, 1990,
Pflastersteine in der Hauptstr. in Brandenburg 1996
Off-Art in Brandenburg a.d.Havel seit 1992,
Bildhauer-Symposium in Karwe / Neuruppin 1995,
Ausstellungen in der Kunstmühle Mötzow 2004, 05, 06,
3.Erotischer Salon in der Galerie Am Neuen Palais in Potsdam 2006
Bilder der 60er Jahre in der Brennabor-Galerie Brandenburg a.d. Havel 2004
Kunst im Industriemuseum Brandenburg 2007
Herbstfest und Weihnachtsmarkt in der Rohrweberei Pritzerbe 2009

Personalausstellungen

Haus der Lehrer Potsdam 1968, 1978, 1991
Fontaneclub Brandenburg/H. 1969/70, 1987,
Pädagogisches Kreiskabinett Brandenburg/H. 1980,
Klubhaus im Klinikum Brandenburg/H. 1984, 1987,
Kunstcafe inKyritz 1993,
Sorat-Hotel in Brandenburg/H. 2000, 2002,
Kulturscheune in Wusterwitz 2003,
Amtsgalerie in Ketzin/Havel 2003/2004,
Rochow-Museum Reckahn 2010
Kunsthalle Brennabor Brandenburg/Havel Juni 2012
7. Kunsttour Caputh 2013

CAPUTHER ANGLERVEREIN

Theo Baumann

Vita

1937
geboren in Zwickau
Ausbildung zum Gebrauchswerker

1954
Umzug nach Berlin
Weiterbildung: Abendschule Fachschule zum Ausstellungsgestalter

1965
Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR-Sektion Gebrauchsgrafik

2000
Umzug nach Caputh

seit 2003
Arbeiten am Holz und Stein unter Anleitung von Diplombildhauer Karl Späth, Luckenwalde

Arbeitsweise

Theo Baumann nutzt zur Skulpturenbearbeitung die traditionellen Werkzeuge Holzklüppel und Bildhauereisen.

Objekte, wie Stein und Holz, aus der Natur der Caputher Seenlandschaft finden im Atelier einen neuen Zusammenhang in Form der freien Skulptur.

Während der Bearbeitung folgen die Handgriffe dem Holz und seinen jeweiligen Besonderheiten. Die künstlerische Herausarbeitung ihrer natürlichen Aussage entspringt aus dem Moment und wird durch den stets prüfenden Blick in einer Phase der Überarbeitung bis hin zum „einen“ Ausdruck geführt. Vertikalität wird aufgehoben, veränderte Perspektiven sowie die Differenzierung von natürlichem Wuchs und händischer Bearbeitung, führen zu neuen Blicksichten und erlauben kindliches Staunen während der Betrachtung.

ATELIER CHRISTINE LINDEMANN

Christine Lindemann

Vita

Die Leidenschaft zur Malerei, die aus meinem Herzen kommt, geht zurück bis in die früheste Kindheit. In Tusche, Bleistift, Kohle, Pastell, Öl oder Aquarell gezeichnete und gemalte Bilder zeigen früh meine Kreativität. Bis 2016 lebte ich das Malen hauptsächlich in der Freizeit aus. Beruflich war ich im Kitabereich tätig, wobei mir allzeit die Zuständigkeit des künstlerischen Bereiches mit oblag.

Mein künstlerisches Repertoire reicht von Acryl-, Öl-, Aquarell- und Pastellmalerei bis zur Enkaustik. Techniken und künstlerische Auseinandersetzung spiegeln sich in meinen Bildern vielfältig wieder, u. a. in der Agitation der Farben, Strukturgebung oder mehrfach übereinandergelegter Farbschichten. Das Suchen nach neuen Formen der Gestaltung und Darbietung prägt meine kreative Ambition. Bei mir werden Gedanken zu Ideen, die Material, Format und Farbe vorgeben. Auf dem Weg zur Umsetzung der Vision bestimmt beim Arbeiten mit Pinsel, Spachtel und Farbe mein Gefühl über die Entstehung des Bildes. Dadurch wird es unverwechselbar. In meiner Stilrichtung mische ich Gegenständliches und Abstraktes. Klarheit, Intensität und Lebendigkeit der Farben finden sich in meinen Bildern wieder. Die Ausdrucksstärke zeigt eine sich ständig wandelnde Deutung der Farben. ist jede dieser Farbkompositionen ein persönliches Erlebnis.

Jeder Betrachter ist eingeladen, etwas Neues für sich zu sehen. Die Empfindung stellt den Wert da. Es entsprießt eine Vielfalt an unterschiedlichen Eindrücken, welche für mich, der Künstlerin, das Spannende am Malen ist. Nicht das Eindeutige, sondern das Vieldeutige macht neugierig auf mehr. Es geht mir um die Sicht und das Hervorrufen von Emotionen beim Betrachter.

Meine Bilder laden zum Innehalten ein und regen zum Nachdenken an. Auf der ständigen Suche nach dem großen Glück übersehen wir oft die vielen kleinen besonderen Momente. Lassen Sie sich einladen in meine Welt der Kunst und sprechen Sie mit mir über Ihre Eindrücke.

1968 – 2016Erzieherin / Leiterin Kita in Potsdam
1975 – 1977Teilnahme an Mal- und Zeichenzirkels
1989 – 1995Leitung Kinderzirkel im Vorschulalter
1998 – 2008Leitung Mal- und Zeichenzirkels für Hortkinder
2004 – 2007Schülerin bei Oda Schielicke
seit 2010Beteiligung Kunsttour Caputh
07/2014Gemeinschaftsausstellung Heimathaus Caputh
2017offizielle Teilnahme an der Kunsttour
2018Ausstellung Heimathaus „Die sprachen der Blumen“ und „Farbe Abstrakt“
2019Jahresausstellung Rathaus Schwielowsee in Ferch
03/2019Teilnahme am intern. Kunstwettbewerb „Erotik und Körpersprachen“ Galerie Fedorova
05/2019Teilnahme am Tag des Offenen Ateliers
2023Herbst Kreativ / Kurs Abstrakt Malerei mit Spachtel/ Pinsel

HEIMATHAUS CAPUTH

Marlen Scharf

Arbeitsweise

Für die Künstlerin Marlen Scharf gibt es nicht den einen Weg, die eine Antwort, das
eine endgültige Ziel. Genau wie sie das Leben als eine Reise betrachtet, eine Reise die
jeder für sich selbst nutzen darf. Sich zu entfalten, auszuprobieren, zu erschaffen, sich
auszudrücken, zu fühlen, zu teilen, zu lieben. Genauso sieht sie auch ihr künstlerisches
Wirken.

Sie beschriebt ihre Arbeitsweise, als einen Prozess aus vollem Herzen, aus tiefer
Überzeugung, voller Hingabe und Echtheit. Sie empfängt dabei das was sich zeigen
möchte. Ob in Trance begleitet von Musik oder auch aus heftigen Gefühlen, wie Wut,
Verzweiflung und Ohnmacht heraus. Ihre Bilder tragen pure Emotion und berühren
jedes auf seine ganz eigene Art und Weise.

Ob durch ihre Malerei, in der Fotografifie oder im Yoga. Ihre Bestimmung, so beschreibt
sie, liege darin ihre Gaben mit den Menschen zu teilen, etwas in ihnen zu bewegen
oder sie dabei zu unterstützen in ihre Kraft zu kommen und somit zu sich selbst zu
finden.

Vita

1985 in Leipzig geboren
2002 – 2004 Fachhochschulabschluss für Gestaltung/ Frankfurt am Main
2005 – 2008 Ausbildung zur Fotografifin
2008 – 2014 Fotografin in Mainz und anschließend in München
2014 – 2015 Auszeit & Neustart/ Backpacking durch Südostasien
2015 – 2017 Studium Kommunikationsdesign/ Berlin
2016 – 2017 Praktikantin für EL BOCHO/ Streetart Künstler aus Berlin
2017 – 2019 Geburt der Tochter/ Elternzeit
2019 – 2022 Ausbildung zur Kundalini Yogalehrerin/ Awakening Training
2019 – heute Selbstständigkeit als Künstlerin & Fotografifin
2023 Eröffnung Pop Up Galerie/ Potsdam Holländisches Viertel
2024 Eröffnung eigener Galerie/ Potsdam GALERIE AM JÄGERTOR

Ausstellungen

2019 Cafe` Lukas/ Potsdam Babelsberg
2020 Little Window Gallery/ Berlin
2023 Pro Potsdam/ Immobiliengesellschaft
2023 ILB/ Investitionsbank Land Brandenburg
2023 16. Kunsttour Caputh
2023 Wechselausstellung Pop Up Galerie/ Potsdam Holländisches Viertel
2024 Dauerausstellung/ GALERIE AM JÄGERTOR
2024 17. Kunsttour Caputh
2024 HAVELERIE am Schwielowsee

SCHLOSSGALERIE HAAPE

Melanie Haape

„Mit meiner Malerei habe ich den für mich schönsten Weg gefunden, meine Liebe zu meiner Heimat Afrika auszudrücken, welche nach wie vor tief in meinen Herzen eingebrannt ist.“

Vita

Melanie Haape, geboren 1961 in Lusaka, Sambia, lebt und arbeitet mit ihren Mann und vier Kindern seit 1999 in Caputh/Schwielowsee bei Berlin und Potsdam.
Sie studierte politische Wissenschaften an der Universität Witwatersrand, Südafrika. Vor Ihrer Auswanderung nach Deutschland zählte sie zu den führenden Südafrikanischen Wirtschaftsjournalisten, eine Tätigkeit die sie bis in die Gegenwart freiberuflich ausübt.
Als sechzehnjährige begann sie mit ihrer Arbeit als Künstlerin. Ihre ersten Bilder malte sie an einer Staffelei in der Kalahariwüste. Beim nationalen Kunstwettbewerb in der Hauptstadt Botswanas, Gaborone wurden Ihre Kunstwerke mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Seither arbeitet sie fast ausschließlich für private Auftraggeber. Ihre Arbeiten sind im vielen Länder zu sehen z.B. Botswana, Südafrika, Kanada, Australien, und Deutschland.


Thomas Freundner

Arbeitsweise

Eine belebte Kreuzung in der Großstadt oder ein paar Birken im Wald, ein Königsschloss, ein verfallenes Gebäude. „Ich weiß nicht wonach ich suche, bis ich es finde, eine Komposition die mich reizt, die ich einfangen will… wo ich bin oder wo es mich hinzieht – eine Perspektive, ein Moment aus Licht und Farbe, bei Sonne wie im Regen, die Schönheit im Normalen finden, tagtäglich…“

Tagesskizzen macht Thomas Freundner seit 2017. So sind mittlerweile 1.600 Skizzen entstanden, anfangs in Skizzenbüchern (37 Stück!), seit 2021 auf Einzelblättern. Alle Skizzen werden vor Ort gezeichnet, bei Wind und Wetter, die meisten leicht aquarelliert. In der Ausstellung werden weit über 200 gezeichnete Originale zu sehen sein – vom Beginn des Jahres bis Ausstellungsbeginn.

„Bei meinen Aquarellen und Öl-Bildern gehe ich ähnlich vor. Auch hier geht es mir darum, die Stimmung des Lichtes einzufangen, diesen Blick mitzunehmen. Was ich an Formaten noch irgendwie in den Wald schleppen kann, male ich deshalb pleinair.“

Vita

Geboren 1961 in Dülmen Westfalen

1982 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg
Dort beschäftigt er sich zunächst mit Malerei, entdeckt dann aber das Medium Film für sich und macht auch seinen Abschluss im Bereich Film. Es folgt ein Aufbaustudium Filmregie bei Hark Bohm.

Danach freie Arbeiten als Regisseur und häufig auch Drehbuchautor für Serien und mehr als 30 Fernsehspiele, darunter allein 14 Tatorte. Verschiedene Preise unter anderem Grimmepreis.

Neben seiner filmischen Tätigkeit malt und zeichnet Freundner seit Jahren Landschaften und Stadtlandschaften. Seit 2017 betreibt er das Projekt „Tagesskizzen“ (jeden Tag eine Skizze!) bei dem mittlerweile über 1.500 Aquarellskizzen entstanden sind.

2020 Teilnahme an der Eröffnungsausstellung „Traumwelten“ in der Schlossgalerie Haape.


Michael Ernst

Vita

1973 geboren in Stolberg / Harz
1989 – 1992 Ausbildung zum Kunstschmied
1992 Arbeitsaufenthalt in Japan
1996 – 2001 Wanderschaft und künstlerische Weiterbildung in Frankreich,
Portugal, Schottland und England
2005 – 2010 Leben und Arbeiten in Berlin
2014 1. Preis Skulpturenpark Mörfelden-Walldorf
2021 Sonderstipendium der Kulturstiftung Thüringen
seit 2011 Mitglied im VBK Thüringen / BBK
seit 2002 freischaffender Künstler

Ausstellungen

2022 Berlin/ Schwerin/ Weimar
2021 Weimar
2020 Frankfurt am Main/ Jena
2019 Frankfurt/Main/ Kleinsassen
2018 Bad Wildungen/ Erfurt
2017 Bonn/ Schwarzenberg
2016 Art Karlsruhe/ Frankfurt am Main/ Berlin

Arbeitsweise

KINETISCHE SKULPTUREN: „Das Kosmische Prinzip von Chaos und Ordnung“
Mit meinen kinetischen Skulpturen thematisiere ich das Zusammenwachsen von Naturkräften und physikalischen Gesetzmäßigkeiten mit der Raum-Zeit-Dimension.
Der Wind bzw. der Betrachter wird durch sein Eingreifen zu einem wesentlichen Bestanteil des Werks.

Die Bewegung ist hier Mittel zum Zweck, um eine Veränderung in das Kunstwerk einzuführen und somit neue Blickwinkel zu eröffnen.
Die Darstellung der Beziehung von Raum und Zeit mittels Bewegung und der Gedanke, dass das „Zusammenwachsen“ auch eine Art von Bewegung ist, die sich im sichtbar gemachtem Fluss von Formen abbildet, liegt meinen kinetischen Arbeiten zu Grunde.
Michael Ernst / 2022

Kurztext zur Werkgruppe der „Archen“
Das künstlerische Erkenntnisinteresse bei den „Archen“ ist vielfältig. Da ist zum einen der Versuch, Bewegung einzufangen. Jede „Arche“ ist ein fragmentarischer Schiffsrumpf oder auch ein Schiffsbug, den der Sturm gepackt hat und beutelt. Jede Arche steht auf der Spitze des Buges, auf dem Scheitelpunkt der Reling, hier ist sprichwörtlich das Unterste zuoberst gekehrt. Jede Skulptur ist die Momentaufnahme einer Krise auf ihrem Höhepunkt.
Die Darstellung des krisenhaften Geschehens in den „Archen“ bringt eine weitere künstlerische Herausforderung an die handwerkliche Umsetzung der Werke, bringt aber auch ein weiteres Thema der Werkreihe mit sich: das Thema der Balance. Denn wie gesagt steht jeder Schiffsbug auf der Spitze. Balance als Möglichkeit der Bewegung, aber auch als verhinderte Bewegung – im Fall der „Archen“ also das Verhüten des vollständigen Kenterns.
Wie die Werkreihe „Nexus“ und die kinetischen Skulpturen tragen auch die „Archen“ das immer erneute Beleuchten von Bewegung und Balance im einzelnen Werk durch das künstlerische Schaffen Michael Ernsts hindurch.

Dr. Cornelie Becker-Lamers / 2022

Kurztext zur Werkgruppe „Nexus“
„Nexus“ bedeutet Verbindung, Gefüge oder Verknüpfung. Das gewählte Werkprinzip für diese Skulpturengruppe, aus unterschiedlich gebogenen Stahlbarren homogene und kraftvolle Objekte zusammen zu fügen, überträgt diese Bedeutung in einen realen Zustand.
Die Fixierung einiger Nexus-Skulpturen, in horizontaler Position schwebend, schafft darüber hinaus ein Spannungsfeld zwischen der Dominanz des Materials und der optischen Fragilität sowie der Balance zueinander.
Michael Ernst / 2022


Wiebke Steinmetz

Vita

Geboren in Berlin
Abitur
Arbeit als Kostümschneiderin im Puppentheater Berlin
Einjähriger Aufenthalt in Brasilien und Bolivien
Studium Judaistik und Geschichte in Berlin und Heidelberg ohne Abschluß
Umschulung zur Tischlerin
seit 1997 freiberuflich als Holzbildhauerin und Grafikerin
Autodidaktin

Wiebke Steinmetz versteht sich als eine Bühnen- und Figurenbildnerin, die frei, ohne den konkreten Bezug zum Theaterraum arbeitet.
Schattenwürfe mit ihren grafischen Aspekten sind sowohl Ausgangspunkt als auch Ziel ihrer Arbeiten.
Die Schattenbilder sind Papierschnitte mit szenischem Charakter, dem Schattentheater eng verbunden.

Ausstellungen (Auswahl)

1998 Museum Wolgast
1999 Speicher Nr.1 / Waren
2004 Galerie im Museum / Strasburg (Um.)
2005 Kunstraum der Friedrich Wagner Buchhandlung / Ueckermünde
2006 Schattenbilder / Literaturmuseum Theodor Storm / Heilbad Heiligenstadt
2006 Otmar Alt Stiftung / Hamm/Westfalen
2008 Galerie im Rathaus / Waren
2008 Torgalerie / Neubrandenburg
2011 Stubengalerie Goslar
2012 Hinterland Mestlin Schatteninstallationen
2013 Hinterland Mestlin Schatteninstallationen
2013 ArtundForm Dresden
2016 Galerie im ersten Stock vom Kultur -und Kunstverein Wernigerode
2017 Sommerausstellung im Kunstschuppen der Stubengalerie Goslar
2018 Zeitkunstgalerie Halle
2019 Kunstraum der Friedrich Wagner Buchhandlung / Ueckermünde
2019 Hinterland Mestlin Schatteninstallationen
2020 Schloß Wackerbarth / Sachsen
2020 Galerie Tiedt Goslar
2022 Kunsthaus Koldenhof
2023 ArtundForm Dresden

SCHLOSS CAPUTH

Oda Schielicke

Vita

1966 – 1970
Schülerin des Caputher Malers Prof. Magnus Zeller

1970
Abitur an der Helmholtzschule Potsdam

1970 – 1974
Studium an der Universität in Leipzig
Sektion Kulturwissenschaft / Germanistik,
FB/ Kunst / Geschichte
Künstlerische Praxis bei Prof. Schnürpel/ Altenburg

1974 – 1986
Diplom Kunsterzieherin

1998 – 2015
Freiberufliche Malerin und Grafikerin im Atelier / Caputh

2015 – 2019
Gründung der Galerie „ Oda Schielicke“ und Atelier in Werder

Ausstellungen

2001
Galerie Jordan , Potsdam
Jubiläumsausstellung „ Schloss Caputh“

2003
Galerie Romstedt , Potsdam

2004
Personalausstellung Kirche Petzow, Landtag Potsdam,
Einzelausstellung“ Galerie Schloss Völs“, Südtirol
Nationalgalerie Kaliningrad

2007
Aufnahme in den Verband Bildender Künstler

2008
Ausstellung „ Villa Finkenstein „, Potsdam

2009
HANSE ART Kunstmessen in Lübeck und Bremen

2012
Personalausstellung „ Villa – Quistorp“, Potsdam

2013
Personalausstellung Museum „ Kloster Zinna „

2014
Ausstellungsbeteiligung LDX Artodrome Gallery Berlin
ART Hamptons New York
Einzelausstellung Stadtgalerie Werder

2015 – 2019
Galeristin und freiberufliche Malerin in Werder / Zernsee

2016
Gemeinschaftsausstellung Galerie „ Baumhaus „, Wismar

2020
Gemeinschaftsausstellung Galerie HAAPE , Caputh

2021
Jubiläumsausstellung „ Stadtgalerie, Werder

2022
Ausstellungsbeteiligung „ Kunsttour – Caputh“
Einzelausstellung Galerie Haape

2023
Ausstellungsbeteiligung „ Weiße Villa“, Uckermark

2024
Ausstellungsbeteiligung zur 4. Kunstausstellung im EKZ Werder

GEMEINDEHAUS DER EVANGELISCHEN KIRCHE CAPUTH

Bastian Tabert

Arbeitsweise

Meine Kunstwerke entstehen auf so vielfältige Weise, wie auch meine Ideen entstehen.

Als Holzbildhauermeister ist mir die Arbeit mit traditionellen Handwerkzeugen natürlich sehr vertraut. Aber auch moderne Techniken mit der Kettensäge und Frästechniken können sehr spannende Formen entstehen lassen.

Jede neue Aufgabe eröffnet wieder neue spannende Möglichkeiten. Materialkombinationen mit Metall, Kunststoff, Glas, Keramik, Stoffe uvm. Eröffnen eine gigantische Bandbreite an Inspiration.

Skulpturen, Wandgestaltungen, Tische, Möbelstücke, Lichtgestaltungen sind nur einige Dinge aus meiner aufregenden Welt der Holzbearbeitung.
Die in meinen Händen wird Holz zu mehr als nur einem Material – es wird zu Emotion, Leidenschaft und zeitloser Schönheit.


Silke Freitag

Arbeitsweise

Bei der Arbeit mit Ton kommt es mir darauf an, eine gut durchgearbeitete Form zu entwickeln, die in ihrer Aussage klar und einfach gehalten ist.
Mich interessieren sowohl der stark schamottierte, schwarze Ton, da sich damit interessante Oberflächenstrukturen gestalten lassen, als auch der helle Ton, bei dem vor allem die Form mit Eleganz in den Vordergrund rückt.

Neuerdings trage ich beim letzten Brand farbige Engoben, also Tonfarben auf, die den Keramiken noch einen anderen Charakter
verleihen.

Es ist spannend für mich, den Vase eine gewisse Dynamik zu verleihen, die sie etwas bewegter erscheinen lassen.
Durch die Beschäftigung mit Kapselformen aus der Natur entstanden neue und interessante Ton-Objekte,

Vita

1984 – 1990 – Architekturstudium
1991 – 1992 – Angestellte Architektin
2002 – 2006 – Weiterbildung zur Kunsttherapeutin
2007 – Zulassung als Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPP)
2007 – Eröffnung der eigenen Praxis für Kunsttherapie
2007 – Freie künstlerische Arbeit mit Stein und Ton
2010 – Drehen an der Töpferscheibe (autodidaktisch)
2011 – Teilnahme an Töpferkursen in Frankreich, La Borne. Kurse im plastischen Gestalten bei Anne Brömme
2013 + 2014 – Teilnahme an Zinnober-Kunstlauf in Hannover
2015 + 2016 – Töpferkurse in La Borne, Frankreich
2016, 17,18,19 – Keramikausstellung in Atelier 9 in Hannover
2019-2024 – Gründung eigener Werkstatt mit jährlicher Keramikausstellung, jährliche Teilnahme bei den europäischen, Kunsthandwerker Tagen (ETAK)
2023 – Keramikausstellung mit Malerei bei j3fm (Galerie in Hannover)


Mary Schlegel

Arbeitsweise

Ich arbeite hauptsächlich mit Acrylfarben und wasserlöslicher, farbiger Tinte. Maluntergründe sind Leinwände und in letzter Zeit auch gerne dicke, großformatige Papiere. Linien werden mit Pastellkreiden oder mit verdünnter Tinte, die in Flaschen (die für Seidenmalerei hergestellt wurden) abgefüllt werden, gezogen.

Inspirationen kommen hauptsächlich aus Naturstudien. Ich arbeite bevorzugt draußen.

Vita

1958 – geboren in Berlin
1977 – 1984 Studium der Sozialpädagogik PH / TU Berlin
1993 – 2002 Studium Kunsterziehung und Kunstwissenschaften an der Hochschule/ Universität der Künste Berlin – Ernennung zur Meisterschülerin
1984 – 993 Mitarbeiterin / Leiterin des Mädchentreff Neukölln e.V.
2001 – 2024 Dozentin an den Fachschulen für Erzieher*innen und Altenpflege
2010 – 2024 Akademische Mitarbeiterin für Pädagogik und Ästhetische Bildung an der Fachhochschule Potsdam

Diverse Tätigkeiten als Dozentin / Weiterbildnerin in pädagogischen Praxisfeldern

Ausstellungen

1992 Beteiligung Kulturmeile Prenzlauer Allee
1998 Beteiligung Leiko Ikemura und Klasse im Haus am Lützowplatz
2001 Klasse Ikemura Zionskirche
2002 Gruppenausstellung im Gebäude der GSW Berlin/ Kochstraße
2014 – 2022 Freie Arbeitsaufenthalte und Kurse in der Thüringischen Sommerakademie – öffentliche Abschlussausstellung


Matteo Schlegel

Arbeitsweise

Durch die Coronapandemie entstandene Isolation und dem damit einhergehenden Zeitüberschuss, habe ich 2020 zum Malen gefunden.
Inspiration habe ich durch einige Reisen nach Italien gesammelt und einem 5 monatigen Aufenthalt in Lissabon. Motiv zum Malen war ebenso der Wunsch nach kreativem Ausdruck und der ab dem Alter 20 entstandenen Suche nach der eigenen Identität.
Malen Acylfarbe, Collagetechnik und die Arbeit mit dem Spachtel gehörten am Anfang zum meistbenutzen Werkzeug.
Kohlestift benutze ich für Zeichnungen und experimentiere mit organischen Oberflächenstrukturen wie Sand und Wachs.

Vita

2002 – 2016 – Schulausbildung (Fachoberschule Abschluss in Druck- und Medientechnik)
2016 – 2017 – Work and Travel in Australien, Vietnam, Kambodscha, Thailand
2020 – 2023 – Erzieherausbildung
2023 – 5 Monate in Lissabon, ausbildungsinterner Auslandsaufenthalt
2020 – habe ich durch die Coronapandemie bedingte Isolation mit dem Malen begonnen.

ATELIERHAUS ALTO

Alexia Breidenbach und Toni Zeilhofer

Arbeitsweise

Alexia Breidenbach und Toni Zeilhofer arbeiten seit 25 Jahren als Künstlerpaar unter dem Namen „AlTo“ zusammen. AlTo arbeitet projektorientiert in verschiedenen Malstilen. Im Vorjahr lag der Schwerpunkt auf Portraitmalerei, in diesem Jahr sind es 2 neue Projekte: Caputher Seestücke und Monocrombilder.

Vita Alexia Breidenbach

1951geboren in Wernfeld am Main
1971-1975Studium der Kunstgeschichte und Malerei an den Kunstakademien von Düsseldorf und München
1978Studienaufenthalt in Rom
1979-2014Kunsterzieherin in Düsseldorf
1990Gründung und Mitglied der Künstlergruppe K.I.S.
Künstleraustausch mit der Künstlervereinigung der Krim
Gruppenausstellung von K.I.S. in Simferopol, Krim
1991Gruppenausstellung Ballhaus Düsseldorf
1992Gruppenausstellung Heinrich-Heine-Galerie Düsseldorf
1995Gruppenausstellung Ballhaus Düsseldorf Künstleraustausch Düsseldorf –Moskau mit Ausstellungen

Vita Toni Zeilhofer

1943geboren in Furth bei Landshut
1965-1970Studium der Architektur und Pädagogik in München
1967Ausstellung Galerie Grohe München
1968Ausstellung BMW Pavillon München
1972-2005Lehrer für Kunst und Mathematik in Düsseldorf
1985-1992Verschiedene Ausstellungen in der Heinrich-Heine-Galerie, Düsseldorf
1990Gründung der Künstlergruppe K.I.S.
1991Gruppenausstellung Ballhaus Düsseldorf
1992Gruppenausstellung Heinrich-Heine-Galerie Düsseldorf
1995Gruppenausstellung Ballhaus Düsseldorf

Vita AlTo

1996Gründung von AlTo
1997Alto-Ausstellung Salzmannbau
Gruppenausstellung im Ballhaus Düsseldorf
seit 1998Verschiedene Atelier-Ausstellungen
Heinrich-Heine Galerie Düsseldorf
2006Online–Galerie Destille
2014Künstlerloge Ratingen
Galerie Bänder
201912. Kunsttour Caputh
202316. Kunsttour Caputh

VILLA SAN VITALE

Georg von Willisen

Vita

Jahrgang 1957
Abitur in Kassel
Studium der Architektur an der TU Berlin
Seit 1994 selbstständig als Architekt und als Bauträger
Seit 2012 in Potsdam und Umgebung zuhause
Seit über 50 Jahren begeistert verbunden mit der Fotografie

Arbeitsweise

Schon seit der Schulzeit auf einem Gymnasium in Kassel fotografiert Georg von Willisen mit Leidenschadt. Am Anfang stand die Anschaffung einer NIKON Spiegelreflexkamera und schon bald sZeg er in der Schulklasse auf zum „Hoffotografen“. In diese Zeit fällt die intensive Beschätigung mit der Schwarzweiß-Fotografie, die dann zum eigenen kleinen Fotolabor führte.

Zur finanziellen Unterstützung seines Architektur-Studiums waren einige Autragsarbeiten für Architekten sehr willkommen. Die Dokumentation von Bauwerken – sowohl historisch als auch modern – in Schwarz-weiß und in Farbe wurde seinerzeit schnell perfektioniert mit der Anschaffung eines speziellen, vertikal verstellbaren Fisheye-Objektives.

Während der 40-jährigen Tätigkeit als Architekt hat Georg von Willisen die Fotografie intensiv sowohl für die baubegleitende Dokumentation seiner Bauwerke als auch für das Festhalten seiner Reiseeindrücke genutzt. Aber seit nun über zehn Jahren hat sich darüber hinaus eine besondere Leidenschaft hin zu einem künstlerischen Ausdruck entwickelt. Vorwiegend auf Reisen, aber auch einfach nebenbei auf einem Weg durch die Stadt oder die Landschaft entstehen Fotos, die nicht alltäglich sind, die manchmal fremd oder rätselhaft wirken, die kunstvoll sein wollen. Dabei lässt sich das fotografisch-künstlerische Schaffen von Georg von Willisen grob einteilen in die Themengruppen: Strukturen, (Farb-)Stimmungen, Verfremdung und -natürlich- ungewöhnliche Architekturfotos.

Die Ausstellung in der VILLA SAN VITALE gibt einen Einblick in dieses Schaffen von Georg von Willisen, der bei der Auswahl der Werke ganz wesentlich von seiner Frau Ulrike von Willisen unterstützt wurde. HERZLICH WILLKOMMEN!