Rainer Gottemeier
Arbeitsweise
Reise in die Nähe des Anderen
Meine Arbeitsweise ist gekennzeichnet durch die Art und Weise eines Künstlers, der im Interesse eines forschenden Bewusstseins diese Welt so wahrnimmt, als wäre sie eine große Familie.
Alles Lebendige: ein großer Organismus in dem Alles mit Allem zusammen hängt. Es ist ein offenes Geheimnis, das scheinbar nur schwer zu begreifen ist.
Es geht mir im Wesentlichen um die Vermittlung einer ganzheitlichen Weltsicht. Mein Leitgedanke: Lebensräume mit neuen Augen sehen! Eine antike Metapher nennt dieses Phänomen „das unbeschreibliche Lächeln des Meeres“. Hier spricht eine gesteigerte Aufmerksamkeit für das Bemerken einer allumfassenden Zusammengehörigkeit, auch der kleinsten Dinge, von der größten Meeresströmung bis zum kleinsten Mikroorganismus.
Mich interessieren Phänomene, Ursachen und Gründe. Mich begeistert die Poesie, ihre inspirierenden Metaphern. In Zeiten von KI und Fake News tröstet mich doch eher eine alte antike Erkenntnis des Parmenides die durch das Denken in die Welt kam: „der runden Wahrheit unerschütterliches Herz“. Das sphärisch Gerundete der Wahrheit ist ihre Unantastbarkeit.
Vita und Ausstellungen
Geb. 1949 in Berlin, lebt und arbeitet in Potsdam
Musikausbildung klassische Gitarre / 1959-1969
Arbeit als Musiker/Liedermacher 1969-1977/ 4 veröffentlichte LPs, Konzerte, Auftragsarbeiten für Rundfunk und TV
Beginn der Arbeit mit konzeptioneller Fotografie / 1979 Erfindung der Cameramusik – Keim-Code / 1986, CD-Produktion
Klangwerke mit Fotoapparaten & symphonischem Gong u.a.,
„Ceterum Censeo“, Künstlerhaus Bethanien,Gruppenausstellung, Berlin / 1990
1996- 2006 zahlreiche Ausstellungen in Museen und Rundfunkanstalten als Ausstellungsbeteiligter mit der Cameramusik -Keim-Code in Mittelamerika und Europa u.a. in den Ländern: Columbien, (Medellin,96, Bogota,97) Venezuela, (Caracas,98) Mexiko (MexikoCity,2000), Mexiko, (Queretaro,2000, Acapulco, 2000, Xalapa, 2000) Türkei, (Istanbul 2000), Austria, (Graz,2000, St. Pölten2003), Germany, (Erfurt,97, Weimar 2001, Berlin 2001) Switzerland, (Schaffhausen2002), Canada (Toronto,2005), Hungary, (Györ,2006) Projekt-Titel: „Hören ist Sehen“, Initiator Gue Schmidt/ Austria
Ca. 30 Einzelausstellungen und ebenso viele Beteiligungen an Gruppenausstellungen
Installationskünstler auf großen Seeflächen mit dem Alleinstellungsmerkmal „aquatischer“ Lichtinstallationen / schwimmende Installationen von blitzenden Seenotrettungslichtern / Neonstabbojen und Kugelfendern unterschiedlicher Größen.
Bisherige Stationen u.a.: Petzower Haussee / Hamburger Stadtparksee/ Schweriner Burgsee / Maschteich, Hannover / Picolooto, Helsinki / Braunschweiger Lichtparcour, Portikusteich / Donaufestival, Korneuburg / Tiefer See, Theatereröffnung, Potsdam / Stralsund, Eröffnung, Ozeaneum / Tranekaer, Schlossparksee, Dänemark / Berlin, in der Spree an der Oberbaumbrücke, 30 Jahre Mauerfall, Schleier der Mnemosyne, Lichtachse / Berlin, Zitadelle, Zentrum für aktuelle Kunst, ZAK / Ferch, Campus Habelli, Lichtachse im Schwielowsee
Kunst am Bau: Dauerinstallationen u.a. in Werder (Havel)/ BALDACCO II, LAGA Beelitz, BALDACCO I Koordinatenskulptur / „Topoi der Freude“, 1. Preisträger, Lichtinstallation, Bürgerplatz, Oberschleißheim, Landkreis München/, Kunst-Licht- Tor 9, Bochum, „Bochumstep“
Neonskulptur, „Bravo Charlie“, Hamburg- Altona/ Elbchausee / „rinne – da- zwischen „Rathaus, Neumünster / „Habulamond“, Lichtinstallation, Schiffbauergasse, Potsdam /
„PoesieCanal“ Kunstpreisträger Spektrale 10 (Lübben, Spreewald)