ATELIER PRO ARTE SIEGRID MÜLLER-HOLTZ

Siegrid Müller-Holtz

Arbeitsweise

Zur Kunsttour präsentiere ich „Kunststücke“ aus den letzen 20 Jahren: ALTES und NEUES. Seit 1989 bin ich freischaffende Künstlerin. Ich führe Sie gerne durch meine unterschiedlichsten Bilderwelten und blicke damit zurück auf vergangene Zeiten meines künstlerischen Schaffens. Mein Repertoire ist groß. Viele Kunstinteressierte haben mich bis heute begleitet und konnten aus dem Reichtum meiner Ideen, selbst schöpfen. Ich lade Sie herzlich ein, gehen Sie auf eine Reise durch die Bilder, die ich auch in zahlreichen Ausstellungen, und Projekten im Ausland zeigen konnte…und ich war in der Regel VOR ORT. (Siehe Ausstellungen.)Ich kann dankbar auf ein sehr bewegtes Leben blicken. Nun ist es etwas ruhiger geworden, denn mit 75 Jahren schwindet auch ein bisschen die Kraft. Aber ich bleibe dran.

Upcycling Bücher Miniaturen:
In letzten Jahren habe ich mich mit dem Thema „ Upcycling „ von Büchern beschäftigt, gefaltet, gerissen, geschnitten, geklebt. Immer auf der Suche nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten präsentiere ich nun meine in 2023 entstandenen BUCH-Miniaturen in der Technik der Faltung. Die Objekte haben eine Höhe um die 10 cm und eine Tiefe von ca. 6 cm, eine Produktion mit viel Gefühl und und Geduld.

Materialbilder: Gefundenes und Gesammeltes
Inspiriert durch wieder entdeckte„Fundstücke“ von Reisen nach China und Süd-Kororea entstanden neue Kompositionen. Beschriftete Mehlsäcke, original chinesische Zeitungsausschnitte, chinesische Weisheiten in chinesischen Schriftzeichen – Fragmente finden ihren Platz im Bild. Collageartige Elemente von gestern und heute – Zeichen, Worte und Schriften -durchziehen die Fläche formal reduziert auf eine abstrakte Formensprache. Es geht nicht um das Ablesbare, das Eindeutige, vielmehr geht es um die Vielschichtigkeit, das Transportierbare in Raum und Zeit. Es sind Kompositionen, die Stimmungen hervorrufen, Assoziationen im Betrachter erzeugen und die damit verbundene Veränderung des Lebensraumes bewusst machen ,und auf die Befindlichkeiten des Menschen , im Wandel der Globalisierung verweisen. .( Veränderung der Gesellschaft, Veränderungen von Lebensräumen, der Familienstrukturen, wirtschaftliche und ökologische Komponenten, Globalisierung).

Vita

geb. 1948 in Stralsund, studierte Kunst und Pädagik in Münstler; freischaffende Künstlerin seit 1989. Die Malerin und Upcycling Künstlerin hat neben ihrem Atelier Pro Arte in Caputh, ein zweites Atelier in Berlin-Zehlendorf im Künstlerhaus 19 e.V. Wasgenstr./Potsdamer Str. in einem Gebäude des Denkmal geschützten Studentenheimes Schlachtensee.

Mitgliedschaft in Künstlervereinigungen
International Association of Hand Papermakers and Paper Artists (IAPMA),
Berufsverband Bildender Künstler Brandenburg( BBK – Brandenburg ),
Verein Berliner Künstler ( VBK Berlin),
Kunsthaus Potsdam
Sculpture Network, Sektion Buchobjekte/ Buchcollagen

Ausstellungen und Projekte international seit 1995
Yerevan, São Paulo, Paris, Barcelona, Shanghai, Tangshan, Hangzhou, Ubut, Seoul, Yang Pyeong, Ile de la Reunion
Ihre Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen.

Ausstellungen

2023 Buchcollagen und Objekte, Leipziger Buchmesse
2023 Letters around the World, Papiermühle Basel, Museum für Papier, Schrift und Druckgrafik
2022 Gallery Q, Postal Artist Books, Quito, Equador
2022 Meet the Artist Siegrid Müller-Holtz, Mauerbild Nr. 10, Projekt der Stiftung Mauer, Eastside Gallery Berlin
2022 First Booknight, BBK Galerie, Düsseldorf
2021 Origins and Destination, Paperakkademie Gilleleje, Dänemark
2020 Postal Artist Books, Interart Project, Exhibition Coordinator IAPMA Angela Barbour,
Sao Paulo
Ausstellung in der International Artist Book Gallery, Sao Paulo
2020 „Light”, Paper Art, Amateras Foundation, History Museum Sofia, Bulgarien
2020 Biennale Paper Festival, Sofia, 43 Kunstschaffende aus 11 Ländern,
Amateras Foundation
2019 „Feast on paper“ – Shanghai International Paper Art Biennale
Fengxian Museum, Shanghai bis 10. Nov. 2019, anschließend Wanderausstellung
2018 „Responsive Paper“, Historisches Museum, Sofia, Bulgarien
Mitgliederausstellung IAPMA in Kooperationpartner: Amateras Foundation, Sofia
2018 OFF Biennale Dakar im Künstlerdorf N`Gaparou, Senegal
2017 Amateras Foundation, Sofia Bulgarien, Paper Art Biennale
2014 Biennale Yang Pyeong Nationalmuseum, Süd-Korea
2013 17. Art Fair Shanghai, eingeladen vom Komitee für die Section „Art German”
2012 Biennale Yang Pyeong Nationalmuseum, Süd-Korea
2011 15. Art Fair Shanghai, Galerie Art Race, Deutschland


Siegrid Müller-Holtz hat zur 16. Caputher Kunsttour 2023 den Bildhauer und Mosaikkünstler Marcel Krüßmann eingeladen.

Marcel Krüßmann

Marcel wird mit mehreren Skulpturen den Garten des Ateliers Pro Arte, idyllisch gelegen am Caputher Gemünde der Künstlerin verzaubern mit seinen fabelartigen Tierskulpturen in der Mosaiktechnik.

Hier können die Besucher die Vielseitigkeit von Mosaiken durch die Energie des sich wechselnden Lichts erfahren. Es sind „fabelhafte“ Wesen, deren Anziehungskraft man sich nicht erwehren kann. Sie zaubern dem Betrachter ein Schmunzeln ins Gesicht. Die Oberflächen spielen mit den Reflexionen der eingesetzten Materialien .Buntglas, Spiegelglas, Porzellanscherben. Sie bilden durch ihre stets wahrgenommene Farbigkeit ein ständig wechselndes Bild im Auge des Betrachters, je nach Witterungslage und Lichteinfall. Alle Objekte sind wetterfest und witterungsbeständig. Eingebettet in die Gartenlandschaft setzen sie neue Akzente. Der Garten wird zum Erlebnis- und Kunstraum.

Marcel Krüßmann ist stets auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Seit 2023 gestaltet er nun Mosaikbilder von ganz besonderer Strahlkraft, Farbintensität .und Anschaulichkeit mit Handgezogenem Venezianischem Buntglas, inspiriert von Motiven „Die Brücke“ und den „Seerosen“ von Claude Monet. Umrahmt werden diese Bilder von alten Rahmen, die wiederum sehr gut zu den ausgewählten Motiven der Zeit passen.

Seien Sie gespannt auf die Vielseitigkeit künstlerischen Schaffens.
Man kann den Eindruck der Objekte nicht wirklich beschreiben. Man muss sie einfach sehen, fühlen, anfassen.
Dazu lädt der Mosaikkünstler Küßmann herzlich ein.

Vita

Geboren einen Tag nach dem Mauerbau, wuchs ich in Spandau, einem Randbezirk von Berlin, auf. Ich merkte schnell, dass ich von den Musen geküsst bin, denn zum Leidwesen meiner Eltern wollte ich natürlich gleich meine Talente voll ausleben. Ich begann schon in den frühesten Jahren, Skulpturen aus verschiedensten Materialien zu gestalten und lernte entscheidende Lektionen über Statik und Erdanziehungskraft.

Geprägt durch mein Elternhaus, erlernte ich einen handwerklichen Beruf, ich wurde Fliesenleger. Im Laufe meines Arbeitslebens schnupperte ich in alle möglichen Gewerke rein, wodurch ich die verschiedensten Techniken der Materialverarbeitung erlernte, was mir bei meiner Arbeit als Künstler sehr zugute kommt.

Eine riesengroße Inspiration für mich war der Moment, als ich zum ersten Mal die Werke von Antoni Gaudí in Barcelona betrachtete. Zusammen mit diesem ganz speziellen Lebensgefühl war ich völlig überwältigt und wusste, dass ich ab jetzt einen anderen Weg gehen muss.

Auftragsarbeiten: Skulpturen im Öffentlichen Raum

Ich hörte auf, in der freien Wirtschaft zu arbeiten und begann, an Schulen Mosaikkurse zu unterrichten. Im Laufe der Zeit merkte ich, dass meine Entscheidung richtig war: bald erhielt ich lukrativere Aufträge. Beispielsweise entwarf ich für das Bezirksamt Spandau (Abteilung Bauen) ein Lernspiel für die Altstadt. Dieses wurde am 15.05.2014 durch den Baustadtrat eingeweiht. Es befindet sich in der Charlotten-/Ecke Marktstraße und trägt den Titel „Was Kuhnst Du?!“. Weitere Auftragsarbeiten sind der im Jahr 2020 eingeweihte „Löschbrunnen“ der Freiwilligen Feuerwehr Ferch oder die Bronze Skulptur „Phönix“ vor der Fischer Kirche in Ferch, die 2021 aufgestellt wurde.

Arbeitsweise: von der Idee zum Kunstwerk

Meine bevorzugten Materialien sind Metall, zementbasierte Baustoffe, Keramik, Spiegel, alle Arten von Buntglas, Holz und Blattgold. Ähnlich wie ein Maler setze ich die verschiedenen Farben des Glases ein, um bestimmte Farb- und Lichteffekte zu erzeugen. Durch die Wahl und die Verarbeitung meiner Materialien schlage ich eine Brücke zwischen Kunsthandwerk und Kunst. Dies führt dazu, dass die Einordnung in eine spezielle Stilrichtung kaum möglich ist.

Der Schaffensprozess beginnt meist mit einer Idee, einem Gedanken, den ich als Skizze zu Papier bringe. Zum Leid meiner Liebsten kann dies zu jeder Tageszeit passieren, ist die Idee geboren, muss ich sie festhalten: “Was muss, das muss, sonst ist es verloren.“ Wenn ich mich an einem Kunstwerk „festgebissen“ habe, vergesse ich die Zeit um mich herum, so dass ich dann auch schon einmal die Nacht durcharbeite und erstaunt bin, wenn die Sonne aufgeht.
Inspiriert werde ich durch alles um mich herum, in erster Linie durch die Liebe meiner Muse,das Leben und einem offenen Geist. Viel Fantasie und das noch immer lebendige Kind in mir begleiten mich auf meinem kreativen Weg durch die Zeit. Dinge anders zu betrachten, einen anderen Blickwinkel einzunehmen sind die eine Seite der Schaffensphase unter Einbeziehung der Elemente Wasser, Licht, Wind und Feuer.

Eine weitere meiner Leidenschaften, ist die „Kunst zum Spielen“. Sie rührt daher, dass ich als Kind bei Ausstellungen und in Galerien nie etwas berühren durfte. Also beschloss ich, Kunst zu schaffen, die ausdrücklich einlädt, sie zu berühren, mit ihr zu spielen und sie zu entdecken. Die Kunstwerke „Das Murmelmonster“, „Der Troll“, „das blaue Krokodil“ und „das Orakel“ sind Spiele, die im Innern mit analogen Zufallsgeneratoren funktionieren und dadurch Spaß garantieren.

Weiterhin kreierte ich die Kartenspiele „Julius“ und „Watten Ditte„. Eine besondere Hommage an meine neue Heimat am Schwielowsee ist der 250 kg schwere Mosaikspieltisch mit dem Ferchspiel „Julius“. Julius ist ein Fabelwesen, das den Spieler durch das Spiel führt und auf eine Entdeckungstour Rund um den Schwielowsee und durch die Geschichte der Region mitnimmt.