ARCHITEKTUR DAGMAR CHROBOK-DOHMANN

Dagmar Chrobok-Dohmann

Arbeitsweise

Die Architektur und dessen Ortsbezug spiegeln alltäglich unsere direkt erlebten Erfahrungen im Raum wider, aufbauende wie auch einschränkende. Neben Haut und Kleidung ist der Lebensraum und Wohnraum meine dritte Hülle, die mir Schutz und Kraft geben.
In achtsamer Bewegung im Raum berühre ich ebenso achtsam den Ort und erkunde mein weiteres Umfeld. Mittels Beobachtung zum Körper und Inneren entsteht ein Brückenschlag beim Arbeiten und Gestalten im Außen.
Ich erkunde die aktive körperliche Bewegung im Wechselspiel mit Ruhephasen der Zentrierung genauso wie meine körperliche Stabilität im Wechsel mit Flexibilität im Balancespiel. Im steten Erfahren dieser Qualitäten körperlicher Art ist der Geist in ständiger Entwicklung; innere Muster können Veränderung finden und Bewusstsein steuert das Handeln durch freie Impulse, die aus dem Innern stammen.
Ich beobachte diese Zusammenhänge zwischen Ort, Raum und Körper und füge diese rein persönlichen Erfahrungen in meine Arbeit als Architektin ein.
Die Serie zum Körper im Raum unter dem Titel „offer your body to the space“ entstand 2011 in Berlin zusammen mit dem Fotografen und Architekten Andreas Baer.

Vita

geboren 1969, aufgewachsen in Osterholz-Scharmbeck, Niedersachsen
1975-1985 Jugend-Tanztheatergruppe Bördestraße, Bremen -Vegesack, erste Umsetzung eigener Choreografie
1989-1991 Tischlerlehre mit Gesellenabschluß zum Möbeltischler, Syke Niedersachsen
1991-1996 Studium der Architektur, Abschluß Diplom Ingenieur, Fachhochschule Hannover
1996-heute selbstständige, freischaffende Architektin und Büroinhaberin; bis 2008 in Berlin, Stationen in Wetzlar und Magdeburg, seit 2020 in Schwielowsee Caputh;

Neben der Architektur wirkt Dagmar Chrobok- Dohmann in kleineren Projektarbeiten der Stadtentwicklung, Architekturvermittlung oder bei künstlerischen Projektarbeiten um dort ihre spontane Kreativität zum Ausdruck zu bringen.
Im Vordergrund ihrer Arbeit steht stets das Thema „Architektur und Ortsbezug“

2012 Kursdurchführung „Architektur sehen und verstehen lernen“ , Erwachsenenbildung Volkshochschule Magdeburg
2012 Mitarbeit Filmkunsttage Magdeburg; Ausstellungskonzept Arbeiten Michael Weidt, Magdeburg
2014 Weiterbildung Geomantie/ Radiästhesie, Abschlussthema: „Kraftort Magdeburg als Gründungsstadt, Ausstrahlung historischer Stätten“, Stadtplan und Stadtführungen
2015 ottokar „Entdeckertage Magdeburg“ , Beteiligungsaktion zum Stadtmodell Magdeburg für Kinder und Familien
2017 „mapping Olvenstedt“ Stadtplan zur Stadterkundung Baugeschichte, Architektur, Kunst, Freizeit in Zusammenarbeit mit Stadtteilmanagement Neu Olvenstedt (IB); Teilnahme Tag der Städtebauförderung 2017
2017 „Architektur macht Schule“ Vermittlungsprojekt Thema Farbe und Umfeld, Wilhelm- Weitling Schule, Neu Olvenstedt Magdeburg
2018 „Bauhaus modern“ Schülerwettbewerb Sonderpreis, Partizipationsprojekt Comeniusschule Förderschule für Lernbehinderte, Neu Olvenstedt Magdeburg
2021 womeninarchitecture WIA festival Berlin, Sichtbarmachen der Werke von Frauen in der Architektur, n-ails e.V. in Zusammenarbeit mit Architektenkammer Berlin
2023 Teilnahme „framing the city“ Tanz und Improvisation mit dem öffentlich-urbanen Raum mit Eva Burghardt, Elma Riza und Susanne Soldan


Etta Seifert

Arbeitsweise

Das Bild mit seinen Farben und Formen ist für mich das schönste kreative Ausdrucksmittel. Dabei ist der Prozess, den ich und das Bild erleben, eine Reise ins Ungewisse.

Am Anfang ist die Idee, die sich auf der Leinwand in mehreren Schichten entfaltet. Oft ist dieser Prozess sehr lebhaft. Es gibt Momente der Verzweiflung und dann wieder Momente der Freude. Manchmal dauert es lange bis ein Bild fertig ist, dann wieder geht es schnell.

Die Wahrnehmungen, Affirmationen und Interpretationen der Betrachter*innen lassen das Bild in einen neuen Blickwinkel rücken. Durch die Wechselwirkung zwischen den Betrachter*innen, dem Bild und mir kommen neue Geschichten dazu und die Wirkung des Bildes zieht seine Kreise.

Heute inspiriert mich die Natur mit ihrer unendlichen Vielfalt. Bei zahlreichen Waldspaziergängen bin ich immer wieder an der Birkenrinde von bereits toten Birken hängen geblieben. Die Rinde zu sammeln, zu reinigen und eine neue Haut auf einer Holzplatte zu bilden fasziniert mich sehr.

Vita

– Seit 1995 berufstätig als Dipl.-Ing Architektin
– Seit 1990 Teilnahme an zahlreichen Sommerakademien für Malerei, Fotografie und Bildhauerei
– Ausbildung zur Kunsttherapeutin 2002-2005
– 2005 – 2016 freiberuflich als Kunsttherapeutin
– Seit 2008 Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Berlin und Potsdam.